Die letzte Motoradtour auf Thassos ging zu den Wasserfällen bei Maries, in wenigen Tagen werden diese auch Sommertrocken sein.
Mit der Fähre ging es zurück nach Keramoti und über Kavala immer an der Küste entlang nach Stavros
An der Küste bis Stavros sind die Griechen Ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen, den Strand schmücken. Das bedeutet man nimmt den gesamten Müll von Zuhause mit und leg diesen dann am Strand ab. Wie muss man sein Land haßen, damit man es so verschandeln kann? Das habe ich mich schon öfters hier gefragt. Es stehen wirklich an jeder Strandausfahrt ausreichend Müllcontaier, diese sind meist leer, da keiner seinen Müll die 100- 200 Meter im Auto mitnehmen kann. Aber die Einheimischen hier stört der Müll nicht, die legen Ihre Badetücher einfach dazwischen aus.
Ab Stavros wurde es dann etwas besser, hier gibt es viele kleine Beachbars, bei diesen man die Duschen und WC nutzen kann “you only pay the Drinks´´ steht da überall geschrieben. Die Betreiber halten dann auch den Beach sauber, damit keine Touristen abgeschreckt werden.
Einige Kilometer nach Stavros kommt an der Stadt ohne Häuser vorbei.
Auf ca. 12-15 Km² sind hier viele Kilometer Teer und Betonstraßen angelegt, Brücken ohne Anbindung stehen im Nirwana. Keine Ahnung was das mal werden sollte.
In wieweit da EU-Millionen verschleudert wurden konnte oder wollte mir keiner sagen. Viele der kleinen Straßen sind so steil, daß ich beim befahren nur den Himmel gesehen habe, oben musste ich anhalten und aussteigen um zu sehen wo es weitergeht. Einige der Betonstraßen sind links und rechts bis zu einen Meter tief ausgewaschen, wenn man da daneben kommt hat man auch mit einem Allradfahrzeug echte Probleme.
Immer der Küste gefolgt bin ich nach Nea Boda an den Grenzzaun zum Mönchsstaat Athos gelangt, der an beiden Seiten bis ins Meer reicht. Das ist der erste Finger von Chalkidiki, der aber nur für Orthodoxe Pilger zugänglich ist.
andere Seite der Halbinsel
Mt. Athos
An der engsten Stelle ist der Athosfinger nur knapp 2 Km breit. Über Ouranopoli bin ich Richtung Sithonia den mittleren Finger bis nach Porto Koufos gefahren.
Die Wege zu den Traumbuchten sind teilweise so ausgewaschen das diese nur mit der Enduro oder einem Boot erreichbar sind.
Deshalb sind diese auch nicht vermüllt.
Seine Leibspeise waren die Knochen meiner T-Bone Steaks.
An Bäda sei geniale Motorrad/Gillhalterung, so brauch i nur fürs Foto aufsteh…
Der dritte Finger Kassandra ist mit Hotels und Apartmentanlagen zugebaut, so das man nur wenige überfüllte Strände anfahren kann.
Ab Nea Kallogratia kann man dann kilometerlang durch die Sanddühnen am Strand fahren und nur 10 Meter vom Meer weg das Fahrzeug zum schlafen parken.
Thessaloniki ist nur noch wenige Km entfernt. Heute lag so ein Smog über der Stadt, das ich noch nicht weis ob ich mir das morgen zumute oder die Stadt umfahre.